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Nachrichten | 10.03.2021

HACCP

HACCP ist ein präventives System, das von Unternehmen selbst durchgeführt werden muss. Durch die Ermittlung der Gesundheitsrisiken in den Herstellungs- und Behandlungsprozessen und die anschließende Beherrschung dieser Risiken wird die Produktsicherheit erhöht.

Unternehmen, die sich mit der Herstellung, Verarbeitung, Behandlung, Verpackung, Beförderung und Verteilung von Lebensmitteln befassen, müssen dadurch alle Aspekte des Produktionsprozesses identifizieren und auf Gefahren analysieren. Dieser durch die Europäische Union initiierte Kontrollprozess soll sicherstellen, dass der Produktionsprozess aller Lebensmittel mit einem möglichst geringen Infektionsrisiko einhergeht. Konkret heißt das, dass nicht nur Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie diese Richtlinie erfüllen müssen, sondern auch Gastronomiebetriebe, Cateringbetriebe, Großküchen, Bäcker, Metzger usw.

Sicherheit und Hygiene sind in der Lebensmittelindustrie von größter Bedeutung. Um die Sicherheit unserer Nahrungsmittelkette zu gewährleisten, gibt es verschiedene europäische Richtlinien. So muss das gesamte Erste-Hilfe-Material der HACCP-Norm entsprechen. Wouter Jacobs , CEO Detectaplast

HACCP bedeutet „Hazard Analysis and Critical Control Points“ oder „Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte.“ Es hat seinen Ursprung in der amerikanischen Raumfahrt, weil es dort nicht möglich ist, verdorbene Lebensmittel in die Fabrik zurückzuschicken und durch bessere Produkte zu ersetzen, sodass das Scheitern einer teuren Mission durch Lebensmittelvergiftung als untragbares Risiko angesehen wurde.

HACCP ist keine Anleitung mit Vorschriften, sondern ein System, das auf 7 Grundsätzen beruht.

Diese 7 Grundsätze sind:

  1. Identifizierung von Gefahren, die vermieden, ausgeschaltet oder reduziert werden müssen
  2. Festlegen kritischer Kontrollpunkte, die Gefahren verhindern, beseitigen oder reduzieren können
  3. Festlegung kritischer Grenzwerte für die kritischen Kontrollpunkte, um festzustellen, was in Bezug auf Prävention, Beseitigung oder Verringerung einer erkannten Gefahr akzeptabel ist oder nicht
  4. Ermittlung und Anwendung effizienter Überwachungsverfahren für kritische Kontrollpunkte
  5. Ermitteln von Korrekturmaßnahmen, wenn aus der Überwachung hervorgeht, dass ein kritischer Kontrollpunkt nicht vollständig unter Kontrolle ist
  6. Festlegung von Verfahren zur Bewertung der Wirksamkeit der in den Nummern 1 bis 5 genannten Maßnahmen
  7. Eine der Art und Größe des Unternehmens angepasste Dokumentation, um zu zeigen, dass die in den Nummern 1 bis 6 beschriebenen Maßnahmen tatsächlich angewandt werden.
Unternehmen müssen dieses System auf ihre eigene Situation zuschneiden. Jeder Betrieb gibt dabei selber an, in welcher Phase der Herstellungs- und/oder Vertriebsprozesse Gefahren für die Gesundheit der Verbraucher entstehen können. Daneben legt jedes Unternehmen fest, welche Maßnahmen ergriffen werden, um eine gesundheitliche Gefährdung der Verbraucher zu vermeiden, welche Kontrollen durchgeführt werden und welche Ergebnisse erzielt werden.
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Ortho Medic Care verfügt über spezielles Erste-Hilfe-Material, das nach den europäischen BRC-Normen und den HACCP-Normen hergestellt wird. Wir vertreiben es unter dem Markennamen Detectaplast®.

Unsere detektierbaren Pflaster sind mit einem Metallstreifen unter der Wundauflage versehen, sodass sie von Metall- oder Röntgendetektoren in der Produktionslinie erkannt werden können.

Außerdem sind sie blau, wodurch sie stark optisch auffallen. Es gibt nämlich wenig Nahrung, die von Natur aus blau ist. Unsere Pflaster eignen sich daher hervorragend für den Einsatz in Produktionsumgebungen, Catering, Gastronomie und Großküchen.

Das Sortiment von Detectaplast® umfasst neben detektierbaren Pflastern auch blaue Verbände, Produkte für Brandwunden und Verbandskästen.